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„Raus aus der Komfortzone“

Rolf hat letztens von der Opferrolle erzählt und wie Du für Dich wählen kannst, wie Du als Mensch, als Persönlichkeit wahrgenommen werden willst.

Heute schließen wir direkt ans Thema an, denn „raus aus der Komfortzone“ hat wieder etwas mit Eigenverantwortung und Entscheidung zu tun. Doch zunächst: was ist denn überhaupt eine Komfortzone und kennst Du Deine? Sicher meine ich nicht nur Dein Sofa und Deinen Lebensraum, sondern auch die Art und Weise, wie Du denkst.

Komfortzone ist da, wo Du Dich behaglich und sicher fühlst. Wie schön und bequem ist das, einfach da zu bleiben, wo Du gerade bist. Diese Komfortzone zu verlassen kostet erst einmal Überwindung, da nämlich „draußen“ das Unbekannte wartet, etwas, was Du vielleicht noch nie getan oder gedacht hast und Dich verunsichert, weil Du nicht weißt, was Dich erwartet. Und doch kann etwas Neues nur entstehen, wenn Du den ersten Schritt tust. Welcher Gedanke könnte Dir den Anstoß geben?

Wenn Du persönlich wachsen möchtest ist es gut, Deine Komfortzone zu erweitern. Du könntest Dir z.B. vornehmen mit Blick auf die Sommerzeit, jeden Morgen früher aufzustehen. Diese Zeit gehört dann ganz Dir allein und Du hast die freie Wahl zwischen „ich meditiere“, „ich mache Yoga“, „ich geh laufen“ oder „ich schreib an meinem Buch“ undundund. Anfangs fühlt sich das ungewohnt an, Du stehst vielleicht eher müde auf und denkst „was soll das Ganze“, hast Zweifel oder bist abends doch nicht früh genug ins Bett gekommen…

Kleiner Tipp: wie wär’s mit einer kalten Dusche am Morgen? OK, ich denk’ auch erst einmal zähneklappernd brrrrrrh , doch ein Freund von mir tut das schon sehr lange und lebt gut damit. Offensichtlich kann man sich an Kälte gewöhnen, mit jedem Mal wird es leichter, weil es Dich mental und körperlich stärkt und Dich frisch und wach macht. Dann bist Du schon in der Wachstumszone und hast Deine Komfortzone ein Stück erweitert.

Merke: übertreib’ es nicht, zu viele Herausforderungen auf einmal sind kontraproduktiv. Setze Dir realistische Teilziele und stehe zu dem, was Du für Dich tust und übernimm Verantwortung für Deine persönliche Entwicklung. Mit dem Wissen, dass kleine Schritte zum Erfolg führen, wenn Du Deine Erwartungshaltung im Zaum hältst. Gegen Widerstand etwas zu tun führt nur zu noch mehr Widerstand – und dazu gibt’s natürlich auch einen Impuls… von Rolf in der nächsten Woche.

Warm duschen war gestern. Viel Spaß beim Erkunden neuer Räume!