Talentmanagement, Kunst oder Wissenschaft?
Es geht um Menschen, nicht um Prozesse. Es geht um Führung, nicht um Personalwesen. Es geht um Einfachheit, nicht um Expertentum. Es geht um Glaubwürdigkeit…
Endlich mal ein Artikel, der nicht nur in das Horn des viel beklagten Fachkräftemangels stößt, sondern differenziert.
Klar – es gibt ihn in manchen Bereichen – den Fachkräftemangel. Wiederum gibt es auch zu wenig Ansätze, die das scheinbar Unmögliche möglich machen. Bei aller Individualität der Ausgangslage des jeweiligen Unternehmens: HR ist nicht die Verwaltungsabteilung, sondern der kreative Partner, der die Geschäftsführung und die Fachabteilungen mit mutigen Lösungen unterstützt. Da tut es gut, beim Lesen einen Ausschnitt der deutschen Mittelstands-Realität zu bekommen. Wie machen es denn die Marktbegleiter? Was läuft gut, hat sich bewährt und was wäre einen Versuch wert? Was sagen Statistiken und Studien dazu im Vergleich? Zugegeben, Talentmanagement ist noch eine recht junge Wissenschaftsdisziplin im Vergleich zum Ingenieurwesen. Wichtig ist, die derzeitigen Herausforderungen mit der nötigen Eigenverantwortung anzunehmen und nicht auf die Patentlösung zu hoffen. Dazu gehört auch, dass Kreativität nicht nur bei der Wortschöpfung für neue Jobprofile ausgelebt wird. Deutschland ist immer noch ein Industrie-Standort, dessen Motor die mittelständische Industrie ist. Die Kunst besteht darin, zu wissen wie’s geht oder wen man fragen kann. Talente finden, binden und fördern – mit der richtigen Strategie wird die Kunst beherrschbar.