
Wer hat denn bei Euch in der letzten Zeit so das Sagen gehabt? Rolf hatte Euch ja mit dem letzten Podcast ein paar Beispiele gegeben und Euch zur Selbstbeobachtung eingeladen. Wie war das so, was ist Euch aufgefallen? Hat sich etwas bewegt in Euch? Mir kam spontan das: „Und sie bewegt sich doch“…
Herzlich Willkommen zum Emotional Connectivity Podcast der Talent Management Academy!
Dieses Zitat „und sie bewegt sich doch“ wird der Legende nach Galileo Galilei zugeschrieben, das er beim Verlassen des Inquisitionsgerichts vor sich hin murmelte. Dieser so geniale Wissenschaftler war offensichtlich Zeit seines Lebens in Bewegung und hat uns bahnbrechende Erkenntnisse in Mechanik, Physik und Astronomie gebracht.
Selbst wenn Du nicht zu den genialen Erfindern oder Forschern gehörst – übrigens, ich gehöre auch nicht dazu 😉 – bleibt festzustellen: Bewegung erzeugt Bewegung und ist im wahrsten Sinne des Wortes ansteckend.
Wie ist das eigentlich bei Dir? Wie beweglich bist Du? Als Schreibtischtäter in Corona-Zeiten mit womöglich verspannter Nackenmuskulatur kommt Dir diese Situation vielleicht bekannt vor. Du sollst bis morgen den Vortrag fertig haben und kommst einfach nicht weiter, grübelst und grübelst und so langsam tut sich in Dir die Überzeugung auf, dass das heute nichts mehr wird. Kurz entschlossen stehst Du auf, entscheidest Dich an die frische Luft zu gehen und eine Runde zu laufen. Nach Deiner Rückkehr an den Schreibtisch bist Du dann ruckzuck fertig mit dem Vortrag, denn die körperliche Bewegung hat auch Deine Gedanken bewegt.
Bewegung verhilft Dir zu mehr Energie und Tatkraft. Es muss ja nicht gleich die Olympia-Teilnahme sein, für die Du trainierst. Regelmäßige schnelle Spaziergänge verhelfen Dir zu mehr Leistungsfähigkeit und Ausdauer, was sich wiederum positiv auf kreatives Arbeiten und Problemlösung auswirkt. Du wirst einfach nicht so schnell müde…
Stell’ Dir nun einmal vor, Deine Aufgabe wäre es neue Kunden zu gewinnen. Du hast keinen blassen Schimmer wie und so wie es die Anderen machen kommt schon gar nicht in Frage denkst Du. Und wie wäre es, wenn Du das Problem mal auf den Kopf stellst? Was müsstest Du tun um Kunden auf jeden Fall zu vergraulen? Wenn Du dann in die Rolle eines enttäuschten Kunden schlüpfst erlebst Du ganz einfach den Perspektivwechsel und kommst so auf Ideen, die Dir vorher niemals in den Sinn gekommen wären.
Für die nächste Woche lade ich Dich ein, Deinen Blickwinkel zu erweitern. Wie wär’s mit einem Brainstorming an der frischen Luft – mit einer Person Deiner Wahl zu einem Thema, was Dich gerade bewegt?! Womöglich sagst Du anschließend: „und sie bewegt sich doch… diese Blockade im Denkapparat. Na dann los – beweg Dich!
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