Na, welche Löcher habt Ihr entdeckt auf Eurer Wegstrecke zum Glück? Rolf hat Euch ja ein paar Gedankenanstöße gegeben letzte Woche… heute dazu gleich am Anfang meine Frage: Was ist das Gegenteil von Angst? Und damit
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Angst oder Liebe? Darum soll es heute gehen.
Eigentlich gibt es nur zwei Grundemotionen, die sozusagen als Gegenspieler in uns wirken. Insofern ist es sinnvoll einmal genauer hinzuschauen und sich bewusst zu machen, was eher unbewusst abläuft und unser Handeln motiviert. Welche innere Kraft wirkt in Dir? Worauf richtest Du Deine Aufmerksamkeit? Nimm Dir jetzt mal einen Augenblick für Dich.
Schauen wir doch mal auf den beruflichen Lebensbereich. Machst Du das, was Du beruflich tust gern und erfüllt Dich Dein Beruf? Oder arbeitest Du in dieser Position, in dieser Firma des Geldes wegen und weil Du denkst, dass Du keine andere Chance hast? Gerade der letzte Gedanke tritt häufig zutage bei Menschen mit 50+ Jahren, die im digitalen Zeitalter mit Karrierebrüchen konfrontiert werden und dann in so etwas wie die „Schockstarre“ verfallen. Ich habe keine andere Wahl…
Gedanken sind nicht real, nur sind die Auswirkungen auf die Motivation kolossal verschieden. Wenn Du in Angst denkst, dann passiert in Dir so etwas wie „mich will sowieso keiner mehr“. Das fühlt sich nicht gut an, löst Widerstand und Kampf aus und ist für Deinen Selbstwert absolut nicht zuträglich. Wenn Du aus Liebe heraus agierst, könntest Du Dich z.B. mit Lernfreude an interessante Entwicklungsaufgaben begeben, um Dich beruflich neu zu orientieren.
Hand aufs Herz: wo und in welchen Lebensbereichen handelst Du noch aus Angst heraus? Nimm einfach mal die Gedanken und damit die Gefühle, die Dich bewegen wahr – ganz ohne Bewertung. Dieses Innehalten, also erst einmal wahrzunehmen, welche Gedanken Dir durch den Kopf gehen hilft Dir herauszufinden – wie so eine Art innerer Kompass – was für Dich stimmig ist. Und so wieder einmal den Raum zwischen Reiz und Reaktion zu vergrößern und Dich bei Deinem Perspektivwechsel zu unterstützen.
Halte Dir auch vor Augen, dass Du nicht allein bist auf der Welt, sondern alles, was Du in die Welt bringst, Einfluss auf das Kollektiv hat. Es ist gut, wenn Du Verantwortung übernimmst und Dich für die Liebe entscheidest! Sei dabei geduldig mit Dir und – vor allem – sei Vorbild für Andere! Wenn Du Liebe aussendest, kommt Liebe zurück.
In diesem Sinne sende ich Dir liebevolle Gedanken für den Umgang mit Dir selbst und Anderen!